Kunst, die auf Gegenwart zielt, hat unweigerlich mit den teilweise ziemlich vergifteten Verhältnissen von Kunst, Politik und Gesellschaft zu tun. Vor diesem Hintergrund erkunden die Gespräche die frühen Verstrickungen der documenta, sie stellen aber auch die Frage, wie sich Gegenwartskunst in der heutigen Welt globaler Konfliktlagen positioniert. Was kann und soll die Kunst angesichts von Pandemie und Krieg?
Öffentliche Gesprächsreihe
Veranstalter: documenta Institut und TRACES
Dienstags 18:00 – 19:00 Uhr (wenn nicht anders angegeben)
traces Forschungsstation, Lutherplatz (Zugang neben Mauerstraße 11), 34117 Kassel
PROGRAMM
28. Juni 2022 Claus Leggewie, Daniel Cohn-Bendit & Heinz Bude
Der Streit zwischen Erinnerung und Gedächtnis
5. Juli 2022 Aladin El-Mafaalani & Heinz Bude
Das Integrationsparadox
19. Juli 2022 Andreas Reckwitz & Heinz Bude (17:00 Uhr)
Verlusterfahrungen in spätmodernen Gesellschaften
23. August 2022 Robert Misik & Heinz Bude
Linke Kunst
30. August 2022 Bazon Brock & Heinz Bude
Kunst als das Andere der Kultur
13. September 2022 David van Reybrouck & Heinz Bude
Indonesien und die Geburt der globalen Moderne
20. September 2022 Nanne Buurman
Hegemonien des Heilens, or: documenta as a Haunted House